Propolis

Das Wissen über die heilende Wirkung von Propolis war schon den Griechen und den Römern seit der Antike bekannt. Es ging nur im Laufe der Zeit verloren und mit der Herstellung von Antibiotika der modernen Pharmazie war Propolis scheinbar  überflüssig geworden. Das Kittharz der Bienen ist seit tausenden von Jahren immer noch gegen alle Bakterienstämme wirksam, das von Menschen hergestellte Antibiotika hat mit der Zeit an Wirkung verloren.

Bestandteile in  Propolis                                                                                  Harze und Balsam: ca. 55%, pflanzliche Wachse ca. 30%,                  leicht flüchtige ätherische Öle ca. 10%, Pollenkörner: ca. 5% Mineralstoffe, Spurenelemente (Kalzium, Kalium, Natrium, Magnesium, Eisen…), antibiotische und antivirale Stoffe (Flavonoide, Kaffee- und Zimtsäure ..), Vitamine

 

Propolis wird von den Bienen zum Abdichten von Ritzen, Verkleinern von Einfluglöchern, Versteifen von Mittelwandrändern, Ausbesserungs-arbeiten usw. verwendet. Dabei ist die Kittfreudigkeit von Volk zu Volk sehr unterschiedlich und von Rasse zu Rasse sowieso. Sie bringen das Kittharz von harzenden Pflanzen oder harzigen Knospen. Farblich ist Propolis, je nach Herkunft, sehr unterschiedlich. Z. B. ist Kittharz von Birke schwarz, Roßkastanie rötlich, Pappel braun und Erle gelb. Lässt man bevorzugt  im Spätsommer Beutenteile mit Propolisanhaftungen in der Sonne liegen, so wird die Propolis von den Bienen abgenagt  und in die Beute zurück gebracht.

Hier einige Bilder mit Propolis an verschiedenen Beutenteilen

 

Die Propolis, wie auf den Bildern zu sehen, wird eingesammelt. Jetzt hat man erst die Rohpropolis. Dann werden aus dem gesammelten Material Verunreinigungen wie Wachsbestandteile, kleine Holzsplitter, Beine und Flügel von Bienen entfernt.

Die gereinigte Propolis kann man für viele Zwecke verwenden. Rohpropolis kauen, Tinktur, Propolislösung, Cremes, Salben, Bonbons, Kaugummis, Zahnpasta, Inhalation.